Ralf Schöngart gewinnt Qualifikationsturnier in Magdeburg

Wieder einmal ein großer Erfolg für Ralf Schöngart: Er nahm am Wochenende am Qualifikationsturnier zur Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft in Magdeburg teil. Mit 4,5 aus 5 Punkten wurde er Sieger der Gruppe B (DWZ 1901 -2100) und qualifizierte sich damit für die Finalrunde, die vom 26.05. – 28.05.2016 in Hall/Saale ausgetragen wird. Alle Informationen rund um die Qualifkationsrunde in Magdeburg gibt es unter dem folgendem Link:

http://www.ramada-cup.de/magdeburg/

Wir gratulieren Ralf zu seinem jüngsten Erfolg und freuen uns, dass er unseren Verein auch nächstes Jahr wieder im Finale zur Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft vertreten darf.

Hohe Niederlage am dritten Spieltag

Am Sonntag, 15.11.15, war die Mannschaft aus Verden zu Gast. Sie kam mit ihrer – fast – stärksten Mannschaft. An Brett 2 fing es noch einigermaßen an. Paul Urbanek wurde nach glanzlosem Spiel mit viel Abtausch das Remis angeboten, was er annahm. Jan-Ole Borutta (Brett 8) kam, nachdem er bereits 2 Bauern verschenkt hatte, in eine aussichtsreiche Angriffsstellung, die er aber überreizte. Volker Harms (Brett 7) schien gerade in Vorteil zu kommen, als sein Gegner eine tolle Kombination mit Mattdrohung fand. Burkhard Drewes (Brett 3) hatte im Zweispringerspiel eine falsche Fortsetzung gespielt, sein Gegner konnte vorteilhaft auf f7 einen Springer für zwei Bauern opfern, was den König in der Mitte festhielt und schließlich zum Gewinn führte. Helmut Blanck (Brett 5) hatte nach Abtausch einen schlechten Läufer übrigbehalten und am Königsflügel Schwächen auf den weißen Feldern, die schließlich zum Verlust der Qualität und der Partie führten.

Bernd Skalmowski (Brett 1) kam schon nach kurzer Zeit in ein Remis trächtiges Endspiel. In einer schwierigen Phase griff er dann aber fehl. In der Partie von Stefan Klein (Brett 4) kam es schnell zum Damentausch und einem Endspiel mit leichten Vorteilen für den Gegner. Stefan fand einmal nicht die richtige Fortsetzung, die vermutlich das Remis gesichert hätte. Am längsten am Brett (6) war Hans-Werner Krawinkel, der den Druck seines Gegners auf der b-Linie geschickt parierte und im 46. Zug sogar eine Gewinnstellung erreichte. Dann fand er aber doch nicht die richtige Fortsetzung und verlor noch.

Der Verlust mit ½ zu 7 ½ war zwar in der Höhe nicht unbedingt notwendig, aber wenn man es – durch den Ausfall von drei der ersten vier Bretter – mit Gegnern zu tun hat, die alle eine um 200 Punkte höhere DWZ haben, kann man kaum etwas anderes erwarten.