Vom 30.9.24 – 6.10.24 fand in Wernigerode im Harz bereits zum 15. Mal der Cup der Deutschen Einheit (Deutschland-Cup) statt. Für mich war es in diesem Jahr auch schon die 11. Teilnahme an diesem Turnier. Insgesamt nahmen dieses Mal über 170 Spieler teil, die in 12 DWZ-Gruppen à 100 Punkten um Pokale und Preise spielten. Die Obergrenze liegt bei 2100 DWZ. Aber neben dem ausgezeichnet organisierten Turnier mit tollen Spielbedingungen im HKK-Hotel gibt es auch für Spieler und Begleiter eine Menge Rahmenprogramm: So gab es z.B. wieder die beliebte Führung in der Hasseröder Brauerei mit anschließender Verkostung oder auch die Harz-Rundfahrt mit dem Oldtimer-Bus aus den 1950’er Jahren.
Mit meinem persönlichen Turnier konnte ich ganz zufrieden sein. Ich spielte in Gruppe 2 (DWZ 1900 – 1999). Allerdings waren in Gruppe 1 (DWZ 2000 – 2099) zu wenige Spieler am Start, so dass diese beiden Gruppen zusammengelegt wurden. Vier meiner Gegner waren Spieler der Gruppe 1, insgesamt hatte ich in den 7 Runden fünf DWZ-stärkere als Gegenüber. Obwohl ich gesundheitlich etwas angeschlagen war, konnte ich zwei Partien gewinnen, 4 mal Remis spielen und habe nur eine Partie verloren – gegen den späteren Turniersieger. Mit 4 Punkten aus 7 Runden landete ich auf Platz 3 meiner Gruppe und konnte mich über eine Urkunde und einen Chessbase-Gutschein freuen.
Auch die zweite SFB-Vertreterin hatte Grund zur Freude: Sigrun Naumann trat in Gruppe 12 (DWZ unter 1000) an und schaffte es zum ersten Mal, bei einem Turnier die magische 50 % – Hürde zu knacken! Sie spielte tolle Partien und landete in der Schlussabrechnung mit 4 Punkten aus 7 Runden auf einem starken 6. Platz!
Nach der Siegerehrung gab es noch für alle Teilnehmer eine Überraschung: Aus Anlass des 15. Turnier-Jubiläums erhielt jeder ein extra angefertigtes Buch mit Turnier-Highlights, Tabellen, Statistiken und jeder Menge Fotos! Eine tolle und bleibende Erinnerung!
Wer mal Schach und Urlaub verbinden möchte: Vom 2. Oktober bis 7. Oktober 2025 findet der nächste Deutschland-Cup in der „Bunten Stadt am Harz“ statt.
Ralf Schöngart