Endspielturnier 2024 Tabelle

Rangliste:  Stand nach der 5. Runde 
Rang TNr Teilnehmer Tite Verein/Ort G S R V Punk Buchh SoBerg
1 2 Blanck, Helmut     5 3 2 0 4.0 11.0 8.00
2 3 Kröger, Jan     5 2 2 1 3.0 12.0 7.00
3 1 Ibe, Justus     5 2 2 1 3.0 12.0 6.50
4 4 Rußi, Peter     5 1 2 2 2.0 13.0 4.50
5 6 Siewert, Frank     5 1 1 3 1.5 13.5 4.00
6 5 Walther, Björn     5 1 1 3 1.5 13.5 2.50

Unser Verein auf dem Fleth-Fest

Am 14. September 2024 werden wir von 11 bis 15 Uhr mit einem kleinen Infostand (einschließlich unseres Gartenschachspiels) auf dem Buxtehuder Fleth-Fest vertreten sein.

https://fleth-fest.de/

Unser Stand wird an der Straße Westfleth zu finden sein, vor dem Haus Nr. 41. Schaut gerne bei uns vorbei. Wir freuen uns auf viele interessierte Gäste, die unseren Verein (und den Schachsport generell) kennenlernen wollen.

3. Kurt Pape Open

Vom 25.07. bis zum 28.07.2024 fand in Bad Pyrmont das 3. Kurt Pape Open, veranstaltet vom Hamelner SV, statt. Von den SF Buxtehude waren erneut Rafael Krain und ich selbst (Justus Ibe) dabei. Beide starteten im B-Open(bis DWZ 1800).

Rafael spielte gewohnt solide und landete schlussendlich mit vier erreichten Zählern auf Platz 25 von 65. Nun aber zu meinem Abschneiden: 

In der ersten Runde bekam ich es mit einem Bad Pyrmonter Jugendspieler mit DWZ 1439 zu tun.  Ich kam gut aus der Eröffnung raus, ließ mich dann jedoch dazu verleiten, einen Bauern auf b2 zu schlagen, wodurch meine Dame gefangen wurde und ich diese für einen Turm und einen Läufer geben musste. Ich konnte mir jedoch gutes Gegenspiel auf der c-Linie erkämpfen und einen Angriff gegen den weißen König starten. Zwischenzeitlich stand ich wohl sogar auf Gewinn, konnte diesen in Zeitnot aber nicht finden. Am Ende dieser wilden Partie entstand eine Stellung in der ich drei Bauern und einen Turm für die Dame hatte. Mein darauffolgendes Remisangebot nahm mein Gegner dann auch an.

In der zweiten Runde stand ich wiederum nach der Eröffnung sehr gut und bot ein Läuferopfer auf h7 an, welches mein Gegner aber nicht mal annehmen wollte. Ich hatte also einen gratis Mehrbauern und konnte unbesorgt ins gewonnene Endspiel abwickeln, weshalb mein Gegner(DWZ 1544) bereits im 20.Zug kapitulierte.

 In der dritten Runde geriet ich mit schwarz in halbslawisch Strukturen und es baute sich eine Immense Spannung im Zentrum auf, die leider im Bauernverlust meinerseits endete. Als am Ende der Abtausch ins Bauernendspiel nicht mehr zu verhindern war, konnte mein Gegner (DWZ 1678) den Sieg eintüten.

 Mein Gegner aus der vierten Runde „schenkte“ mir früh eine Figur, die ich sicher zum vollen Punkt verwerten konnte. 

In der fünften Runde ging mein Gegner (DWZ 1363) auf eine Abwicklung ein, in welcher er in einem Endspiel Springer gegen Läufer gelandet ist, in welchem er auf einem isolierten Doppelbauern sitzenblieb. Objektiv war die Stellung wohl noch ausgeglichen, als mein Gegner jedoch freiwillig ins Bauernendspiel abwickelte, konnte ich den Sieg sicher mitnehmen. 

In der sechsten Runde gewann ich bereits in der Eröffnung einen Bauern und ich stand die ganze Partie über besser, bis ich am Ende den falschen Plan wählte, sodass mein Gegner (DWZ 1724) eine Festung aufbauen konnte und die Punkteteilung unausweichlich war.

 In der letzten Runde kam ich schlecht aus der Eröffnung raus, konnte jedoch in ein ausgeglichenes Endspiel abwickeln, in welchem mein Gegner (DWZ 1664) und Ich jeweils Turm, Springer und Bauern hatten. Mein Gegner entschied sich schließlich dazu, in Bauernendspiel abzutauschen. Nach mehreren Patzern auf beiden Seiten, fand ich schließlich den Weg, welcher mich ins Remis führte.

Mit also insgesamt 3 Siegen, 3 Remisen und nur einer Niederlage, bin ich mit 4.5 Punkten auf Platz 17 und damit vor meiner Setzlistenplatzierung gelandet. Besonders positiv hervorzuheben ist die reibungslose Organisation und Durchführung, sowie das äußerst schöne Spiellokal. Im nächsten Jahr werde ich auf jeden Fall wieder dabei sein!

Justus Ibe

Hier findet man die Ergebnisse:  3. Kurt-Pape-Open B-Open

 

Endspielturnier 2024

Liebe Schachfreunde,

am 30.08.2024 spielen wir unser nächstes Thematurnier Es handelt sich diesmal um ein Endspielturnier. Nach dem Erlernten aus den vorangegangenen drei Wochen wird der Turnierleiter erst unmittelbar vor der Partie eine Anfangsstellung vorgeben und das Spiel wird von allen Teilnehmern ab dieser Stellung zu Ende gespielt. Damit nicht gespitzelt wird, sollten die Bretter dazu möglichst weit auseinander aufgestellt sein.

  • Teilnahmeberechtigt sind alle an dem Tag Anwesenden.
  • Wir spielen 5 Runden Schweizer System mit jeweils 15 Minuten Bedenkzeit pro Partie.
  • Die erste Partie soll dabei pünktlich um 20:00 Uhr beginnen.
  • Notationspflicht besteht nicht, wer aber seine Partie nachträglich noch analysieren will, sollte
    trotzdem die Züge aufschreiben.

Leider kann ich an dem Tag nicht dabei sein, aber Justus Ibe wird mich als Turnierleiter sicherlich würdig vertreten.

Bernd Skalmowski

Zu Dritt bei der BBEM

Am 25.05.2024 fand in Munster die Bezirksblitzeinzelmeisterschaft des Schachbezirks Lüneburg statt. Insgesamt nahmen 30 Spieler teil, so dass ein Rundenturnier mit 29 Runden gespielt wurde. Gespielt wurde mit der modernen Blitzbedenkzeit (3 Min + 2 Sek Inkrement). Von den SFB waren dieses Mal Ralf Schöngart, Stefan Lehmkuhl und ich selbst (Justus Ibe) dabei.

Ich startete schlecht ins Turnier und hatte bis zur Mittagspause nach 12 gespielten Runden gerade einmal 4.5 Punkte. Nach drei weiteren Niederlagen im Anschluss an die Mittagspause kam ich aber einen Lauf, wodurch ich am Ende noch auf 11 Punkte und den 22. Platz kam. Zusätzlich konnte ich mir dieses Mal auch den Titel des „Remiskönigs“ sichern.

Stefan Lehmkuhl, ein eigentlich sehr starker Blitzer, blieb dieses Mal etwas hinter den Erwartungen zurück und kam am Ende mit 15.5 Punkten auf Platz 15 ins Ziel.

Ralf Schöngart erspielte 21 Punkte und ist damit auf Platz 3 gelandet, wodurch er sich für die Landesblitzeinzelmeisterschaft in Wolfsburg qualifiziert hat. Außerdem ist er bester Senior geworden.

Schön war, dass wieder alle Teilnehmer fair spielten, so dass es keinen einzigen Streitfall gab und in einer guten Atmosphäre geblitzt werden konnte.

Justus Ibe

Maximilian Hinsch ist Jugendvereinsmeister

Bei der diesjährigen Jugendvereinsmeisterschaft konnte sich Maximilian Hinsch in der Abschlusstabelle mit 4 Punkten aus 7 Runden an die Spitze setzen. Er ist damit unser Jugendvereinsmeister 2024. Zweiter wurde Curd Hiersche mit ebenfalls 4 Punkten, aber der etwas ungünstigeren Buchholzwertung. Dritter wurde Andrej Tomic (für ihn war es die erste Jugend-VM) mit 3 Punkten. Glückwunsch an alle drei!
Insgesamt nahmen dieses Jahr sechs Kinder und Jugendliche teil. Hier die Link zur Abschlusstabelle mit der Übersicht aller gespielten Partien:

Jugendvereinsmeisterschaft | Schachfreunde Buxtehude e.V. (sfbux.de)

Findorffer Mai

Am Himmelfahrtswochenende fand im Bremer Stadtteil Findorff der Findorffer Mai ‒ organisiert von den Findorffer Schachfreunden ‒ statt. Dabei wurde das Teilnehmerfeld in Vierer-Gruppen nach DWZ-Spielstärke eingeteilt, in welchen dann ein Rundenturnier gespielt wurde. Von den SF Buxtehude war nur ich selbst (Justus Ibe) dabei. Mit DWZ 1673 war ich in der B-Gruppe an dritter Stelle gesetzt. Es wurde mit der Bedenkzeit 90min+30sec Inkrement pro Zug gespielt. Nun aber zu den Partien.

In der ersten Runde spielte ich mit schwarz gegen den Setzlistenersten (DWZ 1704). Er setzte mir das Wiener Gambit, welches ich nicht gut kannte, vor. Ich fand jedoch die besten Antworten auf seine Züge und erarbeitete mir eine bessere Stellung. Als er dann auch noch zu gierig war und einen vergifteten Bauern schlug, ließ mein Gewinn nicht mehr lange auf sich warten. Nach gerade einmal einer Stunde Spielzeit und 17gespielten Zügen, war mein Gegner bereits gezwungen, sein Handtuch zu werfen.

In der zweiten Runde hatte ich wiederum die schwarzen Steine und antwortete auf die Eröffnung meines Gegners (DWZ1665) mit der russischen Verteidigung. Wir beide erlaubten uns keinerlei Fehler und als keiner mehr Fortschritte erzielen konnte, einigte man sich schlussendlich auf Remis.

In der dritten Runde wählte ich mit Weiß das Damengambit, welches mein Gegner (DWZ 1698) ablehnte. Durch einen ungenauen Zug kam ich in eine sehr gedrückte Stellung, fand jedoch noch die richtigen Abwehrzüge. Nach weiteren ungenauen Zügen meinerseits, konnte mein Gegner in ein Endspiel mit jeweils einem Turm und Springerpaar gegen Läuferpaar abwickeln. Im späteren Verlauf gelang es ihm, seine Figuren deutlich aktiver und harmonischer aufzubauen als meine, wodurch ich gezwungen war, einen Bauern zu opfern und in ein Turmendspiel abzuwickeln, in welchem ein weiterer Bauernverlust nicht mehr zu vermeiden war. Diesen Vorteil ließ sich mein Gegner dann auch nicht mehr nehmen und ging nach etwa 3,5 Stunden als Sieger hervor.

Insgesamt habe ich also 1,5 Punkte geholt, bin damit Gruppenzweiter geworden und habe ganze vier DWZ-Punkte dazugewonnen.

Justus Ibe

SFB II: Saisonfinale gegen SV Stade III

Am letzten Spieltag empfing die Mannschaft von SFB II den Stader SV III, die allerdings nur mit vier Spielern antreten konnten. Die Bretter 2 und 3 blieben frei, so dass Hans-Peter Tödter und Justus Ibe kampflos siegten. Mit einer 2:0-Führung für konnte eigentlich nichts mehr anbrennen. 

Das erste reguläre Ergebnis gab es nach 75 Minuten Spielzeit mit einem Remis an Brett 5, wo Volker Harms in einem Damengambit mit Schwarz schnellen Ausgleich erzielte. Weniger erfolgreich lief die Partie von Jannis Kolodzinski an Brett 4, der zwar einen Läufer für zwei Bauern gewann, aber bei einer Springergabel die Qualität verlor. Dem Stader gelang danach die Platzierung aller Schwerfiguren auf der e-Linie, was die Partie nach zwei Stunden zu unseren Ungunsten entschied. Zwischenstand: 2,5 : 1,5 Für SFB II.

Nur 15 Minuten später gelang Thomas Höhle an Brett 1 in einer sizilianischen Partie mit frühem g6 der Sieg. O-Ton Thomas: „Heute habe ich zwei Geschenke erhalten: Erst der Gewinn eines Läufers für einen Bauern und dann noch einen Springer.“ An Brett 6 brachte Martin Neumann mit Weiß die Abtauschvariante der Französischen Verteidigung aufs Brett. Bei ungleichen Rochaden kam der Stader zu Druckspiel auf die weiße Königsstellung. Durch Damentausch wurde der Druck zwar gemildert, aber spätestens nach Qualitätsverlust im 26. Zug wurde die Partie unhaltbar und ging nach vier Stunden Spielzeit im 50. Zug verloren.

Endstand: 3,5 : 2,5 Punkte. Mit dem Sieg konnten wir unseren 2. Platz in der Bezirksklasse West festigen. Unter dem Strich war es eine erfolgreiche Saison für SFB II, in der wir dem Aufsteiger SK Springer Verden II die einzige Saisonniederlage beibringen konnten.

Hans-Peter Tödter

SFB III: Remis zum Saisonabschluss

An diesem Sonntag wurde die letzte Runde der diesjährigen Saison ausgespielt. Im Rückblick ist unser Mannschaftsergebnis nicht besonders hervorzuheben, wichtiger und durchaus erfolgreich, war in diesem Jahr der Einsatz unserer Jüngsten, um Spielpraxis gegen ältere und erfahrenere Spieler zu gewinnen. Nur so kann der Nachwuchs, neben dem unerlässlichen Training, Leistung und Ergebnisse verbessern. Es ist zu wünschen, dass dieser Weg beibehalten wird und der Anteil der Jugendlichen am Spielgeschehen weiterhin gefördert wird.

Zu den heutigen einzelnen Ergebnissen ist an erster Stelle der überzeugende Sieg von Bjarne Walther an Brett 3 zu nennen. Nach einer etwas holprigen Eröffnung, gelang es Bjarne seine Dame und ein Springer so gut in Stellung zu bringen, dass dem gegnerischen König nach wenigen Zügen nur noch die Aufgabe blieb.

An Brett 2 spielte Max Hinsch mit 1. e4 gegen eine französische Verteidigung (e6). Die von Max mit 2. d4 fortgesetzte Partie führte aber bald in eine unklare Stellung, die erhebliche Verwicklungen mit sich brachten. Im weiteren Verlauf der Partie gelang es dann seinem Gegner, Max immer mehr in Bedrängnis zu bringen, was schließlich zum Verlust der Partie führte.

Kai Neascu spielte heute an Brett 4 leider etwas glücklos. Nach ruhiger Eröffnung hat er eine tückische Fesselung seiner Dame unterschätzt. Eine folgende Springerattacke führte schließlich zum Damenverlust mit unzureichender Materialkompensation. Der Verlust der Partie war dann, trotz heftiger Gegenwehr, nicht mehr zu verhindern.

Da Brett 1 der Rotenburger heute unbesetzt blieb, wurde der kampflose Punkt gerne auf der Habenseite verbucht. Die heutigen Ergebnisse führten damit zu einem 2:2 Unentschieden gegen Rotenburg II.

Peter Rußi

105. Sekt oder Selters Turnier

Vom 20.4.24 – 21.4.24 fand in Hamburg das 105.Sekt oder Selters Turnier, organisiert vom Hamburger SK, statt. Hierbei wird das Teilnehmerfeld in 4er-Gruppen nach DWZ-Stärke („Amerikanisches System“) eingeteilt. Der Sieger erhält eine Flasche Sekt, die anderen drei eine Flasche Selter. Unser Verein wurde nur durch mich selbst (Justus Ibe) vertreten.

Mit DWZ 1611 startete ich in Gruppe E (es ging insgesamt bis Q) und war dort an letzter (vierter) Stelle gesetzt. Gespielt wurde mit einer Bedenkzeit von 90Minuten für die ersten vierzig Züge und 30 Minuten für den Rest der Partie.

In der ersten Runde musste ich mit Schwarz gegen den Setzlistenersten (DWZ 1656) spielen. In der russischen Partie verlor ich noch in der Eröffnung durch einen taktischen Fehler einen Bauern. Ich verteidigte mich jedoch trotz späterer hochgradiger Zeitnot (zwei Minuten für noch zehn Züge bis zur Zeitkontrolle) zäh und genau, sodass meinem Gegner irgendwann nichts anderes übrigblieb, als ein Dauerschach zu forcieren, um nicht selbst in Nachteil zu geraten.

In der zweiten Runde spielte ich mit Weiß gegen den Setzlistendritten (DWZ 1627) das Stonewallsystem. Mein Gegner bot mir noch in der Eröffnung ein Opfer an, welches ich in meiner Vorberechnung unterschätzt hatte und deshalb annahm. Daraufhin blieb mir nichts anderes übrig, als die Figur zurück zu opfern. Durch meine schlechtere Königsstellung, stand ich objektiv auf Gewinn. Mein Gegner übersah aber wenige Züge später einen Spieß, der ihn die Dame kostete. Als ich kurze Zeit später auch noch seinen Turm gewinnen konnte, gab er frustriert auf.

In der letzten Runde musste ich gegen den Setzlistenzweiten (DWZ 1640) spielen, der die ersten beiden Runden gewonnen hatte. Ich hatte schwarz und antwortete auf seine Eröffnung mit der Stonewallverteidigung. Ich patzte erneut in der Eröffnung und büßte einen Bauern ein. In der Folge fand mein Gegner jedoch nicht die richtigen Züge und mir gelang es, seine Dame zu fangen. Den Damenverlust konnte er zwar verhindern, musste dafür aber einen Läufer geben. Diesen Vorteil gab ich dann nicht mehr aus der Hand und gewann die Partie sicher.

Mit meinen schlussendlich erzielten 2.5 Punkten konnte ich mich nicht nur über eine Flasche Sekt, sondern auch um einen DWZ-Zuwachs von 75 Punkten auf eine DWZ von 1686 freuen.

Justus Ibe