Bezirks-Einzel-Meisterschaft

Vom 24.10.2022 bis 30.10.2022 fanden in Verden/Aller die Bezirks-Einzel-Meisterschaften (BEM) statt. Insgesamt 95 Teilnehmer traten in verschiedenen Jugendturnieren, dem Seniorenturnier, dem Hauptturnier sowie dem Meisterturnier an. Von den SFB waren nach Krankheits- und Terminbedingten Absagen leider nur noch Stefan Lehmkuhl und ich selbst am Start. Dafür starteten wir beide im Meisterturnier. Für Stefan lief das Turnier etwas unglücklich. Mit 2,0 Punkten (4 x Remis) aus 7 Runden landete er von 18 Teilnehmern auf Platz 16. Ich selber startete mit einer unerwarteten Niederlage ins Turnier, konnte dann aber die nächsten beiden Partien gewinnen, bevor ich dann (für mich eigentlich ungewöhnlich) die letzten 4 Runden auch Remis spielte. Mit 4,0 Punkten aus 7 landete ich am Ende auf Platz 5 und schaffte dadurch die Vorberechtigung für das Meisterturnier 2023. Bezirksmeister wurde zum 5. Mal Stefan Becker aus Lüneburg. Die Veranstaltung war sehr gut organisiert, trotz nur weniger Helfer war immer für Snacks und Getränke gesorgt.

Vielleicht nehmen im nächsten Jahr in Wohlde ja ein paar mehr SFB’er an den BEM teil. Es macht immer wieder Spaß, alte Bekannte zu treffen oder neue Spieler kennenzulernen.

Ralf Schöngart

Bericht von der LBEM in Wilhelmshaven

Am 3. September bin ich zusammen mit Bernd Laubsch von Uelzen nach Wilhelmshaven gefahren. Thorsten Oest und Stephan Richter waren auch vor Ort.

Zu den „äußeren Bedingungen“: Der Turnierraum war annehmbar, aber die eigentliche Organisation (z. B. im Vergleich zu unserer BBEM) war grottenschlecht. Da wusste man doch schnell, was wir an Friedjof Harms, dem Bezirksspielleiter unseres Schachbezirks, haben. Die Teilnehmer (18 vorqualifizierte Spieler der sechs Bezirke Niedersachsen) mußten alles selbst aufbauen. Dann wurde abgestimmt, ob wir doppelrundig oder einrundig spielen wollen. Bei einer Abstimmung von 12 zu 6 für doppelrundig wurde begonnen. Das Setzen der ersten Runde hat gefühlt 15 Minuten gedauert und führte dennoch zu einer ersten Farbverwechselung, die dann aber durch die Doppelrunde überspielt werden konnte. Ein Speiseangebot gab es nicht, aber ein Imbiss war etwa 500 Meter entfernt, so dass einige Spieler zumindest in der Mittagspause (genau nach der Hälfte des Turniers gegen 14:30 Uhr) etwas essen konnten. Die Getränkesituation war annehmbar, wenngleich der Kaffee ab der Mittagspause aus war, was mir aber reichlich egal war.

Zu meinem Turnier: in der Hinrunde ging für mich fast gar nichts. Ich verlor eine Partie nach der anderen nach Zeit. Partien, wo ich von Anfang an schlecht stand, leider aber auch Partien, wo ich klar auf Gewinn stand (mindestens vier mal!). Am Ende der Hinrunde hatte ich 3,5 – 13,5 Punkte und war mit Abstand zum Mittelfeld Vorletzter. Thorsten und Stephan hatten es etwas besser gemacht, aber standen auch unten drin. Und Bernd war mit seinem 7. Platz auch unzufrieden.

In der Rückrunde startete ich ehrgeizig mit 2,5 Punkten aus den ersten vier Spielen, fiel dann aber wieder in den Trott der Hinrunde zurück. Im letzten Drittel des Rückrunde habe ich mir noch einmal bildlich „in den Arsch getreten“ und holte immerhin 4,5 Punkte aus den letzten 6 Spielen und konnte dabei sowohl Stephan, als auch Thorsten schlagen und gegen Bernd remisieren.

Über meine Endplazierung kann ich wenig sagen, denn es gab keine einzige Tabelle in Papier (kein Drucker?) und die sogenannte Siegerehrung bestand aus einem leisen Runterablesen der Vornamen der Endtabelle (Zwischenstände wurden ‒ außer in der Mittagspause – zu keinem Zeitpunkt bekannt gegeben). Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde Bernd 8., ich selbst 13. und Thorsten und Stephan lagen letztendlich sogar hinter mir.

Ach ja, Landesmeister des Blitzes wurde der ehemalige Stader (jetzige Lister-Hannoveraner), der sympathische und bescheidene Tobias Vöge. Gegen Tobias habe ich zweimal nach Zeit verloren. Der ist wirklich schnell wie eine Nähmaschine. Wenn Du das Endspiel gegen ihn erreichst (ist mir zweimal gelungen), dann spielt Deine Stellung oft gar keine große Rolle mehr, denn Du hast selbst noch maximal 20 Sekunden auf der Uhr und Tobias noch 2 Minuten plus x.

Mein Fazit: Mir wurden meine Grenzen deutlich aufgezeigt, besonders was Geschwindigkeit angeht. Es war mir trotzdem eine Ehre, diese Qualifikation wahr genommen zu haben. Organisatorisch würden es etliche Vereine unseres Bezirkes besser machen, vielleicht mag Buxtehude mal drüber nachdenken, ob man sich als Ausrichter bewirbt.

Stefan Lehmkuhl

Deutsche Senioren-Einzelmeisterschaft

Vom 12.8. bis 20.8.2022 fand im Maritim-Hotel in Magdeburg der Deutsche Schach-Meisterschaftsgipfel statt. Hier versammelten sich etliche Turniere an einem Ort:

Die offene Deutsche Einzelmeisterschaft, die Deutsche Fraueneinzelmeisterschaft, das Finale des Deutschen Dähnepokals, die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft, die Deutsche Senioren-Einzelmeisterschaft (DSenEM) in den Altersklassen Ü 50 und Ü 65 und nicht zuletzt das German Masters mit den besten deutschen Großmeistern. Ich selber spielte in der Ü 50 der DSenEM mit. In den ersten 5 Runden konnte ich meine Weiß-Partien gewinnen, mit Schwarz verlor ich jedoch zweimal. In Runde 6 erreichte ich dann mit Schwarz mein erstes Remis, die Runden 7 und 8 konnte ich gewinnen. Wobei mir in Runde 8 ein Kuriosum gelang: Mein Gegner (ELO 2169) verwandelte einen Bauern zur Dame, übersah dabei allerdings, dass ich ihn mit Springer und Turm mitten auf dem Brett Matt setzen konnte. Ein bisschen Glück gehört eben auch dazu. In der letzten Runde verlor ich dann etwas unglücklich gegen einen Internationalen Meister. In dieser Partie opferte ich einen Springer und hätte bei konsequentem Spiel mindestens ein Dauerschach erreicht. Allerdings ließ ich mich von ein paar „Schein-Drohungen“ beeindrucken und gestattete dadurch meinem Gegner Gegenspiel, was ein Spieler dieses Kalibers natürlich ausnutzt. Am Ende hatte ich also 5,5 Punkte erzielt und landete bei knapp 100 Teilnehmern, als Startnummer 35 ins Turnier gestartet, auf Platz 23 (punktgleich mit Platz 14).

Am 14.8.2022 fand auch die Blitz-Einzelmeisterschaft statt. Hier erreichte ich in meiner Altersklasse 6,0 Punkte aus 11 Runden und wurde damit 21. bei 56 Teilnehmern. In diesem Turnier spielte ich gegen einen IM, drei FM und einen CM – das Feld war also nicht sooo schlecht besetzt …

Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung. Wann hat man schon mal die komplette Deutsche Schach-Elite an einem Ort versammelt?!

Ralf Schöngart

Zentrale Endrunde der Schachbundesliga in Bremen

Die Saison für die Mannschaft der Schachfreunde Buxtehude ist abgeschlossen und steht in den Geschichtsbüchern. Mit 5 Siegen aus 7 Spielen ging eine positive Spielzeit zu Ende.

Nun könnte man denken, dass die Akkus wieder aufgeladen werden und eine Schach freie Zeit beginnt.

Dem ist nicht so, denn die zentrale Endrunde der Schachbundesliga wurde vom 07.07 bis zum 10.07 im VIP Bereich des Weserstadions ausgetragen.

Mit einem üppigen Rahmenprogramm lockte die Endrunde einige Zuschauer ins Weserstadion. Ralf Schöngart musste nicht gelockt werden, denn er war für die gesamte Endrunde als Bundesligaschiedsrichter im Einsatz. Am Samstag besuchte Thomas Höhle, als interessierter Zuschauer die Endrunde.

Der Samstag hielt 2 Fragen bereit. Wer wird Meister und wie spielt die Deutsche Nr. 1 Vincent Keymer (Nr. 50 der Welt) gegen die Nr. 1 der USA, Fabiano Caruana (Nr. 4 der Welt)?

Vincent spielte eine sehenswerte Partie und erreichte ein Endspiel, welches im 58. Zug Remis endete. Auch zu erwähnen war das Spiel der deutschen Nr. 2 Matthias Blübaum gegen Richard Rapport (Nr. 8 der Welt), welches ebenfalls unentschieden endete.

Am späten Nachmittag trafen dann die ungeschlagenen Mannschaften OSG Baden-Baden und SC Viernheim aufeinander. Nach 5 Stunden Kampf setzte sich der Titelverteidiger Baden-Baden durch und wurde am 10.07. ungeschlagen zum deutschen Meister gekrönt.

Aus Sicht eines Schachfans war die gesamte Veranstaltung gelungen. In diesen Tagen waren Weltklassespieler sprichwörtlich zum Greifen nah. Neben den erwähnten Caruana und Rapport war Vachier-Lagrave (Nr. 9) und Mamedyarov (Nr. 12) und viele mehr anwesend. Auch die gesamte deutsche Schachprominenz hat sich eingefunden. Der komplette Olympiakader (Keymer, Blübaum, Svane, Kollars, Nisipeanu) sowie bekannte deutschsprachige Schachspieler (Huschenbeth, Rustam Kasimdzhanov, Zaragatski) konnten bei der Arbeit beobachtet werden.

Vieles muss man vor Ort erleben, zum Beispiel wie schnell sich die Augen bewegen, wenn ein GM eine Variante rechnet und nicht mehr in der Theorie ist.

Die nächste Gelegenheit, so viele Weltklasse Spieler zu sehen, wird sich bei der Olympiade ergeben. Diese wird vom 26.07-08.08. in Chennai Indien ausgetragen.

Daher meine Empfehlung: Besucht solche Veranstaltungen, wenn diese vor Ort sind.

Thomas Höhle

Bild

Inhalt

1

Caruana und Rapport besprechen sich kurz der der Partie. Im Vordergrund Ex-WM Rustam

2

Nr. 8 der Welt gegen Nr. 2 Deutschland; Rapport – Blübaum

3-6

Vincent-Fabiano

7

Gata Kamsky wartet auf seinen Gegner

8

Ex-Weltmeister Rustam an Brett 7 beim Serienmeister

9

Shak gegen Ragger, 

10

Ilja Zaragatski, oft als Moderator zu sehen, heute als Spieler

11

Im Vordergrund R. Svane- J. Bjerre. Im Hintergrund Grandelius-Niemann (erst 19 und viel Potenzial)

12

Huschenbeth – Jones

13

Das Objekt der Begierde, der Pokal

14

Frederik Svane schaut seinem großen Bruder Rasmus über die Schulter

15

Schiedsrichter bei der Arbeit

16

Ausblick auf ein anderes Spielfeld

17

Zuschauer beim Top-Spiel

18-19

Schiedsrichter bei der Arbeit

20

Schiedsrichter bei der Arbeit mit  FM Colbow

NSV-Senioren-Schnellschach-Einzel-Meisterschaft

Heute stand in Sottrum die Schnellschach-Meisterschaft auf dem Programm. Gespielt wurden 5 Runden mit 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie. Mit 4,5 Punkten landete ich wiederum auf dem zweiten Platz, diesmal fehlte allerdings nur ein halber (!) Buchholzpunkt zum Titel. Den holte sich erneut Uwe Grimm (MTV Dannenberg). Irgendwie scheine ich ein Abo auf Vize-Meister-Titel zu haben …

Ralf Schöngart

NSV-Senioren-Blitz-Einzel-Meisterschaft

In der Woche vom 16. Mai bis 21. Mai 2022 findet in Sottrum die Niedersächsische Senioren-Einzelmeisterschaft statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde heute die NSV-Senioren-Blitz-Einzelmeisterschaft ausgetragen. Nach 10 gespielten Runden erreichte ich 7,5 Punkte und wurde damit Zweiter (NSV-Senioren-Vize-Blitzmeister, tja, es gibt schon sperrige Titel …). Neuer Senioren-Blitzmeister wurde Uwe Grimm (MTV Dannenberg) mit 8,5 Punkten.

Ralf Schöngart

Seniorenturnier in Binz

Vom 1. – 9. Dezember 2021 fand in Binz auf Rügen die 21. Offene Senioren-Landeseinzelmeisterschaft von Mecklenburg-Vorpommern (M-V) statt. Ursprünglich waren 170 Teilnehmer zugelassen, diese Zahl wurde dann jedoch auf 154 reduziert. Im Vorfeld hatten sich 240 Spieler angemeldet. Bedingt durch die Corona-Pandemie und zusätzliche Einschränkungen (z.B. die 2-G-Plus-Regelung mit täglichen Tests) zogen jedoch 140 Spieler ihre Anmeldung zurück, so dass am Ende noch 100 Teilnehmer antraten. Gespielt wurden 9 Runden im Dorint-Seehotel Binz-Therme direkt am Ostseestrand.

Trotz etwas holprigem Start konnte ich die drei ersten Runden gewinnen, u.a. gegen eine weibliche Internationale Meisterin (WIM). Die nächsten drei Runden verlor ich dann jedoch, unter meinen Gegnern war der einzige mitspielende Großmeister sowie eine weitere WIM. In Runde 7 spielte ich dann erneut gegen eine Frau, damit hatte ich gegen die seinerzeit drei Erstplazierten bei der damaligen Frauenmeisterschaft der DDR gespielt. Und es ging kurios weiter: In Runde 8 saß mir wiederum eine Frau gegenüber! Vier weibliche Gegnerinnen in einem Turnier, so etwas ist mir in meiner langen Schachlaufbahn auch noch nie passiert! Soll noch mal jemand sagen, Schach ist langweilig … In dieser Partie konnte ich die Dame erobern (nein, nicht meine Gegnerin, sondern die auf dem Brett …) und hatte somit 5 Punkte auf meinem Konto. In der letzten Runde verlor ich dann leider nach über 5 Stunden Spielzeit und 80 Zügen. Mit 5 Punkten aus 9 Runden landete ich am Ende auf Platz 27 und verlor ca. 5 DWZ- und ELO-Punkte. Meine Punkterwartung lag bei 5,2, es konnte mir jedoch niemand verraten, wie ich die fehlenden 0,2 Punkte hätte holen können 😉

Der Landesverband M-V ist der einzige Verband, der auch am Brett das Tragen einer Maske vorschreibt. Das ist ungewohnt und auch ziemlich anstrengend, vor allen Dingen, wenn man wie ich mehrere Partien über 4 oder sogar 5 Stunden spielt. Erholen konnte man sich dann aber bei leckerem Essen (incl. Halbpension!), im Wellnessbereich mit Therme, Sole-Schwebebecken oder der tollen Sauna-Landschaft! Das Turnier war sehr gut organisiert, auch die alle drei Tage notwendigen Corona-Tests konnten direkt im Hotel durchgeführt werden. Mir wurde das Turnier von mehreren Schachfreunden empfohlen und ich kann es nur bestätigen: Das Turnier ist die Teilnahme wert!

Ralf Schöngart

Deutsche Senioren-Einzelmeisterschaft 2021

Vom 23.07.21 – 31.07.21 fand in Magdeburg die Deutsche Senioren-Einzelmeisterschaft statt. Nach langer Zeit endlich wieder ein Turnier am Schachbrett! Gespielt wurde in den Kategorien 50+ und 65+. Ich spielte in der Gruppe 50+ mit insgesamt 70 Teilnehmern.

Die ersten beiden Runden konnte ich gegen Gegner mit ELO etwas über 1700 gewinnen (wenn auch die erste Runde mehr als glücklich). In der dritten Runde verlor ich knapp mit Schwarz gegen einen IM mit ELO 2252, konnte aber lange mithalten. In Runde vier musste ich gegen einen ehemaligen Oberliga-Spieler antreten, der nach längerer Schachpause jetzt wieder angefangen hat und demzufolge noch ohne Wertungszahl ist. Hier konnte ich mich relativ souverän durchsetzen. In der 5. Runde traf ich wiederum mit Schwarz auf einen FM mit ELO 2236, den ich überraschend durch eine taktische Abwicklung besiegen konnte. Nach so langer Pause mit 4 aus 5 in ein Turnier zu starten, hätte ich nicht erwartet. In Runde 6 der Knackpunkt. Nach dem 21. Zug von Schwarz entstand folgende Stellung:

Hier entschied ich mich für die Fortsetzung 22. Lxh6  gxh6 (nach Kxh6 setzt Dh4 matt) 23. Df5 + Kg7 24. f4 (hier wäre e4 besser gewesen) Dd5 25. Tf3 Tg8

Und jetzt wäre wiederum 26.e4 sehr stark gewesen, z.B. …De6 27. Tg3 + Kf8 28. Dxe6 fxe6 29. Txa3 oder … Dxa2 27. Tg3 + Kf8 28. Td2 und Schwarz muss ums Remis kämpfen. Ich spielte jedoch 26. Dh5 und gestattete meinem Gegner damit, seine Verteidigung zu organisieren und verlor diese Partie noch.

„Zur Belohnung“ bekam ich in der nächsten Runde wiederum einen FM mit ELO 2222. Und dieses Mal ging der FM als Sieger aus einem taktischen Duell hervor. In Runde 8 veropferte ich mich und verlor sang- und klanglos. In der letzten Runde packte ich noch mal das Budapester Gambit aus, musste mich allerdings nach einer dauerhaften Bedrohung meiner Dame mit einer Stellungswiederholung und somit Remis begnügen.

Damit hatte ich zumindest noch die 50 % erreicht und beendete das Turnier auf Platz 29. Meine Turnierleistung entsprach in etwa den Erwartungen (DWZ +3). Aber das gut organisierte Turnier hat sehr viel Spaß gemacht und es ist einfach schön, die Spieler live und vor Ort zu treffen!

Ralf Schöngart

Bezirks-Blitz-Einzelmeisterschaft

Am 10. Juli war es endlich soweit: In Munster fand die Bezirks-Blitz-Einzelmeisterschaft (BBEM) statt – und das Live und in Farbe am Brett! Das Turnier war sehr gut organisiert (incl. Hygienemaßnahmen) und auch für die Verpflegung war bestens gesorgt.

26 Spieler fanden sich in der Festhalle ein, um sich im Blitzschach zu messen. Leider war ich der einzige SFB’er. Aber nach fast neunmonatiger Schach-Abstinenz war es einfach ein tolles Gefühl, wieder am Brett zu sitzen und die anderen Spieler zu treffen!

Gespielt wurde nach dem Bedenkzeit-Modus 3 Minuten + 2 Sekunden pro Zug. Ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber man findet sich relativ schnell damit zurecht. Und es wurde ein Rundenturnier, also jeder gegen jeden, gespielt. Ich war mir nicht sicher, wie mein Leistungsvermögen nach dieser langen Pause sein würde. Aber ich erreichte 17,5 Punkte aus 25 Runden und landete am Ende auf Platz sieben. In der separaten Senioren-Wertung (ab einem Alter von 50 Jahren) war ich punktgleich mit Ingo Schulze (PSV Uelzen), hatte aber in der Feinwertung einen halben Punkt weniger, also Platz zwei. Turniersieger wurde einmal mehr FM Bernd Laubsch (ebenfalls PSV Uelzen) mit überzeugenden 24,5 Punkten.

Ich bin mit meinem Abschneiden durchaus zufrieden. Was aber noch wichtiger ist: Mir hat es riesigen Spaß gemacht, wieder am Brett zu sitzen und „Püppchen zu schieben“!

Ralf Schöngart

Bezirks-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft 2019

Am Sonntag, 30. Juni 2019, fand in Stade die diesjährige BBMM statt. Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich 11 Mannschaften, um in Hin- und Rückrunde die Bezirksmeister und die Qualifikation für die Landesblitzmeisterschaft zu ermitteln. Leider ist uns am Samstag unser vierter Spieler „abhanden“ gekommen – manchmal ist es eben nicht so einfach, Termine zu planen … Glücklicherweise konnten wir dann mit einem Gastspieler aus Stade (kein Geringerer als der Vorsitzende des Stader SV!) als SF Buxtehude/Mix antreten. Wir hatten viel Spaß, etliche Erfolgserlebnisse, aber natürlich auch ein paar deftige Niederlagen. Am Ende landeten wir auf einem respektablen 5. Platz! Souveräner Sieger wurde ohne Punktverlust die erste Mannschaft aus Uelzen vor der ersten Mannschaft aus Stade. Das Treppchen komplettierte Lüneburg. An dieser Stelle meinen herzlichen Dank für die sehr gute Ausrichtung an den Stader SV und natürlich besonders an Bernd Micheel für den Einsatz in unserer Mannschaft!

Hier unsere Ergebnisse in der Übersicht:

BBMM 2019

Alle Ergebnisse findet man auf der Homepage des Schachbezirks Lüneburg.

Ralf Schöngart